Schneebruch führt zu zahlreichen Einsätzen in der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn und hält die Feuerwehr fast 24 Stunden auf Trab.
Kurz vor 22:00 Uhr sorgten starke Schneefälle für mehrere Feuerwehreinsätze im gesamten Verbandsgemeindebereich.
Begonnen hatte es mit umgestürzten Bäumen auf der Bundesstraße 48 in Richtung Münchweiler. Danach ging alles ganz schnell, mehrere Notrufe gingen bei uns im Minutentakt ein. So wurden weitere
umgestürzte Bäume auf der Kreisstraße K43 nach Alsenborn, der Kreisstraße K42 in Richtung Mehlingerhof und der Landstraße L395 in Fahrtrichtung Kaiserslautern gemeldet.
Auch auf der Bundesstraße B37 und B39 im Bereich Hochspeyer und Frankenstein wurden unserer Einsatzzentrale mehrere Gefahrenstellen durch umgestürzte Bäume gemeldet.
Teilweise konnten wir die Bäume mit Kettensägen beseitigen. Aber das ging nicht bei allen Stellen aufgrund der Gefahr durch weitere umstürzenden Bäumen. Daher wurden mehrere Bundes- und Landesstraßen für den Verkehr voll gesperrt.
Betroffen waren auch beide Autobahnen A6 und A63, dort ragten mehrere Bäume in die Fahrbahn hinein. Auch mehrere Fahrzeuge, sowie LKW´s blieben auf der schneebedeckten Fahrbahn stecken sodass sich ein Kilometer langer Stau entwickelte.
So gegen 22:30 Uhr wurde dann Stromausfall in den Gemeinden Frankenstein und Waldleiningen gemeldet. Hierbei unterstützen wir zusammen mit Hilfe der Schnelleinsatzgruppe „Verpflegung“ und „Betreuung“ bei der Versorgung der Bevölkerung mit heißen Getränken und Essen. Weiter wurde an alle Feuerwehrstandorten ein Anlaufpunkt für Hilfeersuchende eingerichtet.
So gegen 10:30 Uhr waren wir mit einem Löschfahrzeug in Richtung B37 unterwegs um dort die Feuerwehr Frankenstein zu unterstützen bei der Beseitigung der vielen Bäume auf der Bundesstraße. Rund sieben Stunden lang wurden dort mehrere Bäume beseitigt.
Um 13:55 Uhr dann noch ein Nebengebäudebrand in Mehlingen. Da mehrere Fahrzeuge von uns gebunden waren, lösten wir Alarm für Winnweiler und Otterberg aus.
Glücklicherweise handelte es sich nur um einen Müllbrand im Außenbereich der rasch mit einem Strahlrohr unter Kontrolle gebracht wurde. Daher konnten die Drehleiter aus Winnweiler und das Löschfahrzeug aus Otterberg die Einsatzfahrt abbrechen.
Um 20:30 Uhr waren dann endlich alle offenen Einsätze abgearbeitet und wir konnten die Feuerwache hinter uns abschließen. Es war ein langer und anstrengender Tag für alle die freiwillig und ehrenamtlich zur Stelle waren, um zu helfen.
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen eingesetzten Kräften für die gute und reibungslose Zusammenarbeit.